Kapitel B. Eltern behinderter Kinder erzählen vom Leben und Schreiben

Ein schwer behindertes Kind bedeutet eine Zäsur im Leben der Eltern: Ein neues Kapitel beginnt. Wie können wir ehrlich davon erzählen, ohne unsere Kinder schlecht darzustellen? Welche Sprache steht uns zur Verfügung, um das, was wir erleben, zu erfassen und mit anderen zu teilen? Und für wen sprechen wir, wenn wir von "uns" erzählen?

Spannende Geschichten entstehen da, wo das Erzählen schwierig wird, wo passende Begriffe und angemessene Formen erst gefunden werden müssen. Die Literaturwissenschaftlerin Martina Süess stellt Texte vor, die ihr helfen, sich als Mutter eines behinderten Kindes zurechtzufinden, und sie spricht mit anderen Angehörigen darüber, was ihnen das Lesen und Schreiben bedeutet.

Kapitel B. Eltern behinderter Kinder erzählen vom Leben und Schreiben

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Schönreden ist nicht unsere Art

Schönreden ist nicht unsere Art

47m 43s

Seit vielen Jahren beschreibt Melanie Della Rossa ihr Leben und ihre Gefühle in Kurztexten, die poetisch und schonungslos ehrlich sind. Mit ihrem Blog erreicht sie durch ihren einzigartigen Stil ein grosses Publikum. "Mein Ziel ist vor allem, sichtbar zu sein", sagt sie. 2017 veröffentlichte sie ihr Buch "Ohne Liebe ist es nicht zu schaffen", in dem sie von den ersten zehn Jahren mit ihrer Tochter Julia erzählt, die heute achtzehn Jahre alt ist. Im Interview erklärt sie, warum das Schreiben für sie überlebenswichtig war und was es ihr heute bedeutet.
Transkript zum Nachlesen:
https://www.martina-sueess.ch/audio/01-11-25-kapitel-b-melanie